Von der Marke zum Erlebnis - Warum interne Kommunikation über den Erfolg einer Markenstrategie entscheidet
Shownotes
Die internationale Kommunikationsagentur Grayling Austria hat das Hörakustikunternehmen Neuroth im Rahmen einer umfassenden Markenstrategie auch in der internen Kommunikation begleitet – mit über 1.300 Mitarbeitenden in acht Ländern, einem emotionalen Summit und einer co-kreativ entwickelten Kampagne. In dieser Folge spricht PRVA-Vorstandsmitglied Kilian v. Dallwitz mit Nicole Hall, Managing Director Grayling Austria, sowie Thomas Huber, Leiter Corporate Communications & Culture bei Neuroth. Wir erfahren, wie Mitarbeitende zu echten Markenbotschafter:innen werden, wie Employer Branding glaubwürdig gelingt – und warum Unternehmenswerte nicht auf dem Papier enden dürfen.
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00:00:09: Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des PRVR Jubiläums Podcasts, anlässlich von fünfzig Jahren Public Relations-Verbanden aus Dria.
00:00:17: Heute sprechen wir über ein Projekt, das zeigt, wie aus interner Kommunikation ein echtes Erlebnis wird und warum sie für den Erfolg einer Markenstrategie entscheidend ist.
00:00:26: Im Fokus steht Neurot, ein österreichisches Traditionsunternehmen der Hörakustik mit über ein-tausend dreihundert Mitarbeitenden in acht Ländern.
00:00:34: Begleitet von der Kommunikationsagentur Grayling wurde die Markenstrategie weiterentwickelt.
00:00:39: Mit einem besonderen Höhepunkt, den Neurode Summit in Ljubljana.
00:00:43: unter dem Motto One Voice Eight Echoes, kamen Mitarbeitende aus ganz Europa zusammen, um die Markenstrategie gemeinsam zu erleben.
00:00:50: Grayling brachte dabei nicht nur strategische Expertise ein, denn das Wiener Grayling Team arbeitete dank seines internationalen Agenturenetzwerks, auch eng mit Kolleginnen aus der Region Südosteuropa zusammen.
00:01:02: Zu Gast sind heute zwei zentrale Stimmen hinter dieser Reise.
00:01:05: Einmal haben wir Thomas Huber zu Gast, er ist seit vier Jahren Leiter der Abteilung Corporate Communications and Culture bei Neurot und fungiert, auch als Pressesprecher.
00:01:14: Vor seinem Wechsel in die Unternehmenskommunikation vor zehn Jahren war der gebürtige Grater acht Jahre lang als Sportredakteur und Online-Ressortleiter bei der kleinen Zeitung tätig.
00:01:24: Und Nicole Hall, Managing Director von Grailing Austria, Leiter zittert das Neurot-Projekt als Account Lead.
00:01:30: und begleitete die interne Kampagne von der Strategie bis zur Umsetzung.
00:01:35: Nicole studierte Publizistik und Kommunikationswissenschaft und ist seit Jahrzehnte bei Grayling tätig, seit Jahrzehnte als Managing Director und ihre Schwerpunkte liegen in der strategischen Kommunikation für Kundinnen aus den Bereichen Technology und Consumer Brands.
00:01:51: Herzlich willkommen, ihr beiden.
00:01:52: Schön, dass ihr da seid.
00:01:53: Hallo,
00:01:53: vielen Dank für die Einladung.
00:01:55: Ja, wir freuen uns sehr dazu sein heute.
00:01:57: Super.
00:01:57: Thomas, wir fangen gleich bei dir an, damit wir ein Gefühl für das Unternehmen Neurut bekommen.
00:02:02: Wie würdest du das Unternehmen und eure Unternehmenskultur beschreiben?
00:02:05: Und wie lebt ihr diese?
00:02:08: Ja, du hast das schon erwähnt.
00:02:09: Wir sind ein Familienunternehmern, haben eine stolze Geschichte, sind die in den Wien, deshalb freue ich mich besonders, dass wir auch hier sind und den Podcast hier aufnehmen.
00:02:21: Ja.
00:02:22: Unsere Unternehmenskultur wird bezeichnen als sehr wertschätzend, wertepassiert und teamorientiert.
00:02:30: Und ich glaube, was uns ausmacht, ist das gemeinsame Ziel.
00:02:38: Unsere Wurzeln, also unsere Gründerin.
00:02:40: Paula Neuert war selbst schwerhörig und hat dann eben entschieden, dass das möchte sie anderen weitergeben.
00:02:46: Also das besser hören, besser leben ist viel mehr als jetzt.
00:02:51: ein Claim.
00:02:52: Das ist unser Leitgedanke und auch tief in der DNA drin.
00:02:56: Und das ist, glaube ich, was jeden, wir nennen uns auch manchmal Neurotikerinnen und Neurotiker, was uns verbindet.
00:03:03: Also diese Leidenschaft fürs Hören auch, weil es einfach ein extrem schönes Thema ist.
00:03:08: Ja, und das Unternehmen, Familienunternehmer sind wir kontinuierlich gewachsen, vor allem in den vergangenen Jahren.
00:03:15: Ja, Internationalisierung, großes Thema.
00:03:19: sind mittlerweile, wie du gesagt hast, in acht Ländern tätig, zweihundert-achtzig Standorte.
00:03:23: Ja, und natürlich auch aus Kommunikations- und Kultursicht.
00:03:27: Sehr, sehr spannend.
00:03:28: Spannend.
00:03:28: Also du hast den Claim auch schon erwähnt, besser hören, besser leben.
00:03:33: Nimm uns mal mit vielleicht, was bedeutet es denn, höher eingeschränkt zu leben?
00:03:37: Also wen ihr damit erreicht und wessen Leben ihr damit besser machen könnt?
00:03:43: Grundsätzlich ist es so, dass das Hören einfach sehr selbstverständlich ist.
00:03:49: Es ist da, aber man nimmt es nicht bewusst wahr.
00:03:52: Also das ist auch das, was wir versuchen mit Aufklärungsarbeit und so weiter zu pushen und auch das stigma das gibt rund um Hörgeräte einfach zu nehmen.
00:04:04: Wir haben deshalb auch in den vergangenen Jahren unsere Markenkommunikation komplett umgekrempelt und haben das Wort Hörstärke in den Vordergrund gestellt, weil wir sagen, okay, hören ist sowas Positives und wir hören tagtäglich von unseren Kundinnen und Kunden, was das macht, wenn man zum ersten Mal ein Hörgerät hat, dieser Aha-Effekt, dass man dann wirklich die Lebensqualität wieder hat und sich viele ärgert, warum sie so lange gewartet haben.
00:04:33: Das ist einfach das Schöne, an dem wir alle arbeiten und dieses Stigma wollen wir bekämpfen, sozusagen mit dem positiven Zugang, dass man über die Hörstärke und das Positive und die Lebensqualität, die man hat, wenn man gut hört, betonen und nicht, dass man vom Magel ausgeht oder der Schwäche, wie es oft der Fall ist, sondern das Ganze ins Positivere zurück.
00:04:56: Also mir fällt nur gerade ein, es gibt zum Beispiel auf Instagram oft die Videos von Neugeborenen, die ein Hörgerät bekommen und das erstmal hören.
00:05:05: Und es treibt einem die Tränen in die Augen, wie man die Reaktionen am Gesicht ablesen kann und was das auch für die Verwandtschaft bedeutet, für die Familie.
00:05:14: Und wie hat sich da die Technik entwickelt?
00:05:17: Also grundsätzlich, dass man sagen kann, das trägt dazu bei, das Thema zu stigmatisieren und... Aufmerksamkeit zu schaffen, Awareness zu schaffen.
00:05:28: Die technologischen Schritte sind enorm.
00:05:30: Da tut sich wirklich Jahr für Jahr einiges.
00:05:34: Man hat früher oft gesprochen von der Banane hinter dem Ohr.
00:05:37: Da sind wir weit weg.
00:05:39: Sie sind so gut wie unsichtbare moderne Hörgeräte, ob es im Ohr direkt getragen wird oder hinter dem Ohr.
00:05:46: Sie haben immer mehr zu Kommunikations-Sketchets für den Alltag entwickelt.
00:05:52: Vorteile gegenüber Normalhörenden hat, also mit Bluetooth-Konnektivität, also kann man mit Devices verbinden, mit dem Smartphone, kann man das Freisprechanlage verwenden, quasi hörtern, aber in beiden Ohren und habe die Hände frei.
00:06:05: Ich kann es mit dem Fernseher verknüpfen und es gibt unzählige Dinge.
00:06:11: Ich kann es mit der Waschmaschine zu Hause, dass ich das Signal direkt ins Ohr bekomme.
00:06:16: Simultane Übersetzung wird immer konkreter Thema sein, KI.
00:06:22: Ja.
00:06:22: Spannend.
00:06:23: Toll.
00:06:24: Also wirklich sehr, sehr spannend.
00:06:27: Ja, schauen wir uns noch mal das Unternehmen an.
00:06:30: Also auch wenn wir jetzt in Richtung Kommunikation denken, ihr wachst sehr stark.
00:06:35: Das haben wir jetzt auch schon gehört, dass ihr Tausendrahundert mitarbeiten habt in acht Ländern, zweihundert-achtzig Standorte.
00:06:41: Wie wirkt sich das auf die Kommunikation und eure Unternehmenskultur aus?
00:06:46: Grundsätzlich ist die Internationalisierung was total cool ist, was einfach diese Vielfalt bringt.
00:06:53: Andererseits ist das natürlich für Familienunternehmen und das sehr stark in Österreich gewachsen ist natürlich auch ein gewisser Change, wenn man immer größer wird und wir sind vor allem in den letzten fünf Jahren noch einmal stärker gewachsen, vor allem in Südosteuropa.
00:07:10: Da gilt es dann einfach verschiedene Kulturen oder auch Ausgangspunkte in Sachen Markenbekanntheit im jeweiligen Markt und so weiter, das unter einen Hut zu bringen, also Sprachen, Vielfalt und so weiter.
00:07:24: Das ist natürlich vor allem für die interne Kommunikation.
00:07:28: Immer wieder eine gewisse Challenge, aber andererseits genauso spannend.
00:07:32: Und wie kam es zu dem Punkt, dass ihr sagt, wir passen unsere Markenstrategie an und was waren da die Schritte?
00:07:41: Also wir haben gesagt, okay, dieser Neurotspirit, der uns ausmacht, den wollen wir unbedingt beibehalten als Unternehmern.
00:07:47: Egal, ob wir jetzt in zwei Ländern schon treten, sind drei oder mittlerweile acht.
00:07:52: Und uns ist es extrem wichtig, dass man das einfach spürt, diesen Neurotspirit und wie vorher gesagt hat, wofür wir arbeiten.
00:07:58: Das ist das Schöne an dem Beruf und wenn er uns auch oft jobbt mit Hörsinn.
00:08:03: Also das ist einfach was Sinnvolles ist, weil man was zurückgeben kann.
00:08:06: Ich glaube, das zeichnet uns aus.
00:08:10: Ich denke, das ist auch die beste gemeinsame Sprache, also diese gemeinsame Kultur und das gemeinsame Selbstverständnis.
00:08:18: Und deshalb war es uns extrem wichtig, auch wenn neue Mitarbeiter, junge Mitarbeiter in verschiedensten Länder dazukommen, oder wir zukäufe tätigen, dass man diese Unternehmenskultur einfach näher bringt.
00:08:31: Und wir haben mit der internen Initiative We are Neurot, also Hashtag We are Neurot vor.
00:08:37: drei Jahre einen Prozess begonnen, um eine gemeinsame Klammer zu schaffen für die Identifikation.
00:08:44: Mittlerweile ist das auch stark für unsere Employer-Brand im Einsatz.
00:08:50: Das waren so die Schritte mit dem Höhepunkt des Sammits, wo wir auch unsere neuen Unternehmenswerte und unsere neue Philosophie erstmals präsentiert und ausgerollt haben.
00:09:02: Und nur noch vom Verständnis, wer sind eure Mitarbeitende?
00:09:05: Also in welchen Bereichen arbeiten die?
00:09:07: in welchen Ländern?
00:09:09: Wir haben mittlerweile zwei Hundert Achtzig Standorte in acht Ländern, also Großteil unserer Kolleginnen und Kollegen arbeiten wirklich direkt mit den Kundinnen und Kunden.
00:09:20: in den Fachinstituten und Hörcenter, also das sind ausgebildete Hörakustikerinnen und Hörakustiker, das ist ein klassischer Lehrberuf auf zweiten Bildungsweg, also wir haben sehr viele Querensteiger, wir bilden mittlerweile aber auch junge Lehrlinger auf ersten Bildungsweg aus, dann gibt es noch Hörberater, Hörberaterinnen, Verkaufsassistenten, also das sind die, die wirklich mit dem Kunden und den Kundinnen arbeiten.
00:09:43: Dann gibt es klassische Zentralbereiche, also Management, Marketing, Kommunikation, Controlling und so weiter.
00:09:51: Und wir haben einen großen Produktionsstandort und Logistikstandort in der Steiermark im südsteirischen Lebring, wo wir selber auch herstellen, also sogenannte Autoplastiken.
00:10:06: Also es ist wirklich quer bett und natürlich ist es uns aus der Kommunikation heraus extrem wichtig da.
00:10:12: zielgerecht zu kommunizieren.
00:10:14: und da braucht man verschiedene Kanäle und Formate, um wirklich alle zu erreichen, weil es einfach so unterschiedlich ist.
00:10:21: Es hat nicht jeder ein Smartphone oder sitzt vor dem Laptop.
00:10:25: Also ja, deshalb brauchen wir verschiedene Kanäle und verschiedene Sprachen und ja.
00:10:32: Und da kommt Grailingens Spiel mit Nicole.
00:10:36: Genau.
00:10:38: Wie kam da die Zusammenarbeit zustande?
00:10:40: Also was war das Ziel, was war das Briefing und was habt ihr da ein Potenzial an Schritten erkannt?
00:10:49: Also wir betreuen Neurot schon seit ein paar Jahren und ungefähr eineinhalb Jahre, bevor dieser Event stattgefunden hat, hat Neurot an uns herangetreten, mit einem Codewort und hat gesagt, wir wollen ein großes Projekt machen und hätten genauere kommunikative Unterstützung.
00:11:06: Neurot feiert sehr gerne, also das hat man uns in diesem ganzen Prozess immer wieder gesagt, bei dem Event haben wir es dann auch wirklich erkannt, also dass das eine große Stärke von euch ist, dass diese, wie du sagst, dieser Neurot-Spirit, also dass der durchs ganze Unternehmen geht und dass der gerade auch bei vielen Events und ihr machts viele Events besonders sichtbar wird.
00:11:26: Und die große Herausforderung war, da Neurot sehr gerne feiert und es gab immer wieder Jubiläen, die wirklich in sehr großer Manier gefeiert wurden.
00:11:35: dass wir jetzt für die Markenpositionierung ein Format finden und auch einen Titel für dieses Format, das sich abhebt von all den anderen Events, die es bisher gegeben hat.
00:11:46: Und so sind wir dann mit dem Titel erst der Neuro Summit gekommen, mit dem Ziel wirklich für die Mitarbeitenden ein ganz besonderes Erlebnis zu schaffen, das über mehrere Tage geht, wo wirklich... Mitarbeiterinnen von Neurut eingeladen werden und es ihnen dann auch etwas hängen bleibt, also dass wir wirklich die Markenstrategie mit den Werten, die wir ausgerollt haben, in diesem Event so emotional und interaktiv gestalten, dass es wirklich ganz, ganz lange in den Köpfen bleibt.
00:12:19: Gib uns mal die zentralen Eckpfeiler von der Markenstrategie und die Werte.
00:12:25: Neurot hat dann sechs Werte, die wirklich, wenn man das Unternehmen kennt, auch wirklich gelebt werden.
00:12:31: Das ist einerseits Herzblut.
00:12:34: Ich muss auch sagen, ich weiss nicht, ich glaube, drei Jahre arbeiten wir schon für euch.
00:12:38: Und es ist wirklich jedes Projekt, das ihr herangeht, es macht sich mit wahnsinnig viel Herzblut.
00:12:43: Wenn man sieht, das Herzblut ist nicht genug da, dann ist es nicht das richtige Event, dann wird es auch abgebrochen.
00:12:51: Kundenbegeisterung.
00:12:52: Ganz wichtig natürlich, wenn man noch etwas verkaufen möchte, Verantwortung.
00:12:57: Das sieht man auch, dass ihr Verantwortung übernimmt für eure Kunden, für eure Mitarbeitenden in dem ganzen Unternehmen.
00:13:03: Das ist Verantwortung sehr großgeschrieben.
00:13:05: Team Spirit.
00:13:08: Wie du sagst, der neue Spirit ist wirklich das Paradebeispiel für Team Spirit.
00:13:12: Vertrauen muss auch da sein, damit man eben diesen Team Spirit und dieses Team-Gefühl spüren kann.
00:13:19: und Zukunftsorientierung.
00:13:21: Und Zukunftsorientierung war auch einer der Gründe, warum man mit dieser Markenstrategie begonnen hat, einfach um sich jetzt auf die Zukunft vorzubereiten, alle Mitarbeiterinnen an Bord zu holen, gemeinsam diese Reise zu beschreiten, wo es eben in den nächsten Jahren hingehen soll.
00:13:40: Und das war die Aufgabe für das Event.
00:13:41: Das war die Aufgabe für dieses Event.
00:13:43: Und wie seid ihr da drin gegangen?
00:13:45: Was für Formate hattet ihr, um die Mitarbeitenden abzuholen?
00:13:49: Und wie seid ihr darauf gekommen, zum Beispiel Lublijana zu abzuhalten?
00:13:55: Und auch das Motto, das war ...
00:13:58: One Voice
00:13:59: Eight Echoes.
00:14:00: Also es ... Es war so, es kam das Briefing für diesen Event und wir haben gemeinsam mit einer slovenischen Eventagentur Fabulatori an diesem Konzept gearbeitet, wobei gemeinsam, da meine ich wirklich wie alle gemeinsam auch das Team von Neurot und das war schon was Besonderes auch für uns als Scrailing an diesem Event zu arbeiten, weil wir wirklich so auf Augenhöhe gearbeitet haben.
00:14:23: und wir haben gesagt, also insgesamt hat es eineinhalb Jahre gedauert diesen Event zu planen.
00:14:29: Wir hatten wirklich gut Zeit und haben uns eigentlich in dieser ganzen Zeit wie Mitarbeiter von Neurut gefühlt.
00:14:35: Also, ich weiß nicht, wie es dir gegangen ist, aber oft in den intensiven Phasen, wenn wir viele Calls und viele Abstimmungen hatten.
00:14:42: Es war echt, als wären wir part of the same team.
00:14:45: Und das war sehr, sehr schön.
00:14:48: Wir hatten natürlich am Anfang einen großen strategischen Plan, was wir machen möchten.
00:14:52: Das war auch für uns ein bisschen die Kommunikationsherausforderung, weil wir wussten, dass es sehr viel unterschiedliche Bausteine geben soll, an diesen drei Eventtagen und die kommunikativ zu verbinden.
00:15:04: Das war schon eine große Herausforderung.
00:15:08: Es hat sich im Laufe dieses Prozesses auch einiges verändert.
00:15:11: Wir haben viel angepasst, wir haben neue Formate geschaffen.
00:15:16: Und dieses Motto, das One Voice Eight Echoes, das haben wir wirklich relativ schnell erkannt, das ist einfach genau das worum es geht, weil wir Gäste aus acht Ländern haben und aber alle mit einer gemeinsamen Stimme sprechen.
00:15:32: Und das haben wir dann sehr gut und strategisch in die verschiedenen Eventformate umgesetzt.
00:15:40: Es war ein Riesenprogramm, also es hat eigentlich schon angefangen mit einem Safety Date, dass wir eineinhalb Jahre bevor der Event stattgefunden hat, sehr anonym verschickt haben, wo nur gestanden ist, man muss sich diesen Tag in eineinhalb Jahren frei halten, weil wir natürlich wollten, dass wirklich möglichst viele Leute kommen.
00:15:59: Dann gab es sehr viele Videoformate, wo wir immer wieder die verschiedenen Schritte dieses Events angekündigt haben, also das erste Mal.
00:16:08: Ein Event, wo vorgestellt wird, dass Sammit in Ljubljana stattfindet.
00:16:14: Da hat der Lukas Schinko, also euer CEO, sehr, sehr nett und sehr sympathisch durch Ljubljana geführt und gesagt, wie sehr sich freut, dass die Leute dort hinkommen.
00:16:26: Ja, es gab dann beim Event selbst sehr viele Punkte, es gab ein Eröffnungsprogramm, es gab eine virtuelle Stadttour, wo die Leute mitmachen konnten.
00:16:37: Wir haben eine eigene Hymne, eine Neurothymne kreiert und zu der dann einen eigenen Tanz, der dann mit allen tausend.
00:16:46: Da Gästen einstudiert wurde, was eine große Challenge aber wirklich sehr viel Spaß gemacht hat.
00:16:52: Es gab eine eigene Messe, eine Neurot-Messe in einem anderen Zelt vor Ort, wo nochmal die neuesten Produkte und die Trends vorgestellt wurden.
00:17:01: Also die Teilnehmerinnen hatten wirklich drei Tage lang volles Programm, konnten sich überall einbinden und das Feedback war auch phänomenal, muss ich sagen.
00:17:14: Ich möchte das nur nochmal bestätigen.
00:17:15: Also die Zusammenarbeit, das war wirklich ein perfekter Match in der Konstellation mit der Grilling und Fabulatoren in Slowenen.
00:17:23: Also man muss echt sagen, ich glaube, wir haben es geschafft, dass wir die Werte im Projektteam schon gelebt haben und diesen Spirit und das war einfach cool.
00:17:35: Wir haben schon Erfahrungen mit einigen Groß-Events, normal ist es immer so, dass man ganz nervös ist.
00:17:40: Diesmal war es so, dass es ganz ruhig war.
00:17:42: Und immer noch gedacht, das kann nicht sein.
00:17:44: Und bin dadurch unruhiger geworden, weil irgendwie normal kommt am Ende noch irgendwas unvorhergesehen ist.
00:17:50: Aber es war nichts.
00:17:52: Nein, es
00:17:52: war nichts.
00:17:53: Echt durch die super Zusammenarbeit.
00:17:56: Ja.
00:17:56: Ich meine, was auch wirklich gut ist, was auch nicht so oft vorkommt, dass man wirklich Zeit hat, so einen großen Event zu planen.
00:18:02: Weil oft kommt ein Kunde und sagt, in zwei Monaten möchte ich, dass auf die Beine gestellt haben.
00:18:08: Und ... Ihr geht alles, was ihr macht, sehr strategisch an und nehmt euch die Zeit dafür.
00:18:13: Und wie wir gesehen haben in diesem ganzen Eventsprozess oder Summitprozess, sagen wir eigentlich, weil es schon viel mehr als ein Event war, hat sich auch viel geändert, haben wir viel adaptiert, damit es eben zu den Werten und zur gesamten Strategie passt.
00:18:27: Und darum war es, glaube ich, auch so erfolgreich und wird dann so relaxed am Ende, weil wir wirklich alles bis ins kleinste Detail durchgedacht und durchgesprochen und niedergeschrieben haben.
00:18:38: dass nichts schiefgehen konnte eigentlich und es ist auch nichts schiefgegangen.
00:18:42: Super, gratulation, wirklich toll.
00:18:43: Also an dich dann auch die Frage, Thomas, wie schafft man es zum Beispiel?
00:18:48: Was ist das Erfolgsrezept, eine externe Unit, wie in dem Fall jetzt Grailing, intern so einzubinden, dass man ein internes Event erfolgreich aufsetzen kann?
00:18:56: Und dann im Anschluss, Nicole, an dich die Frage, was das Erfolgsrezept ist, vor allem über Ländergrenzen hinaus zu planen.
00:19:06: so aussurichten?
00:19:08: Offenheit ist einfach und neu hier ein Teil unserer Unternehmenskultur und das wollen wir auch mit Partnern so leben, also wie du gesagt hast, Nicole, auf Augenhöhe und ja, als werd ihr offiziell auch Teil von Neurot, weil ich glaube, dann kann man viel besser zusammenarbeiten und ich glaube, Summit war das beste Beispiel dafür.
00:19:31: Ja, also ich gebe dir recht, ich offenheit auf jeden Fall, ich glaube auch wirklich dieses Vertrauen.
00:19:36: Es hat natürlich schon auch ein bisschen geholfen, dass wir uns von anderen Projekten schon kannten, wie wir arbeiten.
00:19:43: Aber wenn sich Kunde und Agentur nicht vertrauen, dann kann nichts Gutes rauskommen.
00:19:47: und Wertschätzung natürlich, also und jeder konnte seine Ideen einbringen, also es wurde nichts von vorneinander abgeschossen, also wir haben wirklich viel diskutiert, aber natürlich Neuro selbst noch.
00:20:00: ganz andere Einblick in das Unternehmen hat als wir.
00:20:02: Aber auf der anderen Seite wird die Außensicht, dass wir auch Ideen einbringen konnten, die dann doch vielleicht ganz gut gepasst haben.
00:20:09: Und genau wie wurde das Event angenommen bei den Mitarbeitenden?
00:20:15: Was war so das Feedback?
00:20:17: absolut positiv.
00:20:18: Also das hat schon während des Events begonnen, dass viele begeistert auf uns zugekommen sind und gratuliert haben und das haben sie noch nie erlebt, auch Neuzugänge sozusagen, die die erst vor kurzem bei uns angefangen haben, bei Neurot.
00:20:33: Ich selber muss auch sagen, es war jetzt mein drittes großes Event, also bin seit über zehn Jahren auch schon an Bord, war wirklich ein besonderer Flair, den wir da geschaffen haben.
00:20:46: Diese Mischung als starken Aus- und Weiterbildungsfokus und gemeinsames Abholen auf die strategischen Ziele, unsere Philosophie, unsere Werte, die wir eben weiterentwickelt haben.
00:20:58: Aber in Verbindung mit Gamification, Teamaktivitäten, Nicole, du hast das gesagt, eigener Paula Tanz.
00:21:06: Also, wenn wir uns selber nicht sicher waren, geht das wirklich so auf?
00:21:11: Die Ideen, weil das kann natürlich auch richtig in die Hose gehen.
00:21:15: Aber das war, ja, ist jetzt noch Gänsehaut-Feeling, wenn ich daran denke.
00:21:19: Okay, wenn man sieht, tausend Kolleginnen und Kollegen, die dann einfach mit tanzen.
00:21:24: Und ja, Paul der Neurot war da, eine Identifikationsfigur, die wir geschaffen haben.
00:21:30: Also begleitet uns in der internen Kommunikation schon länger.
00:21:33: Also unsere Gründerin hat mit einer Puppe begonnen, wie wir beispielsweise durch die Neurot-Länder geschickt haben, mit Postkarten und so weiter.
00:21:42: Die Paula haben wir jetzt animiert.
00:21:44: Es gibt jetzt eine Tredee-Paula und sie kann sprechen und tanzen.
00:21:49: Das war nochmal der nächste Höhepunkt.
00:21:52: Paula Next Level sozusagen.
00:21:53: Und es gibt sie als USB-Stick, wo die Markenpositionierung drauf
00:21:57: ist.
00:21:57: Genau, also
00:21:58: es zieht sich durch.
00:21:59: Paula ist
00:22:00: der.
00:22:00: Hat meist ein Eurotmitter, weil der immer mit dabei ist.
00:22:04: Die Zuhöre sehen Sie jetzt gerade nicht, aber zumindest einen Schlüssel-Anhänger.
00:22:08: Genau, mit der Paulat Maff.
00:22:10: Mit QR-Code, also immer Zugang zu unserer Philosophie, um uns einfach noch mehr.
00:22:15: Ich muss sagen, ich habe ja auch schon einige, da ich länger in der PR bin, schon einige Groß-Events mitbetreut, aber die Stimmung von Anfang an bei diesem Summit war schon was ganz Besonderes.
00:22:26: Also es hat damit begonnen, dass ... aus acht Ländern eben wirklich sehr viele Leute auf unterschiedlicher Weise angereist sind und es gab auf Social Media unter dem Hashtag wie erneuerot die Möglichkeit, dass man schon Bilder von der Anreise uploadet und es war unglaublich, also wir waren auch dafür zuständig die Social Media Kanäle zu betreuen und es kam so eine Flut an Bildern herein, die wir natürlich auch ein bisschen vors selektieren mussten, also dass wir da kaum nachgekommen sind und die Leute sind angekommen.
00:22:56: In wahnsinnig guter Stimmung, obwohl das Wetter wirklich schlecht war, leider Gottes.
00:23:01: Man musste von den Hotels ein bisschen zu dieser Summit-Location gehen.
00:23:05: Wir hatten diesen Stadtspazieren mit unterschiedlichen Stationen und die Leute haben das... Alles mitgemacht, mit totaler Begeisterung und was rückblickend.
00:23:14: eigentlich war das schlechte Wetter gut, weil jeder hatte einen Neu-Hotschirm in der Hand und ganz Lumblyana war gelb gebraindet, das hat so wahnsinnig cool ausgesehen und hat sicher auch nochmal zu dieser positiven Stimmung beigetragen.
00:23:28: Und ja, also die Werte, die ihr da habt, die wären einfach... wirklich gelebt von allen, die dort anwesend waren.
00:23:36: Und das war für mich schon einzigartig zu sehen.
00:23:39: Also diese wirkliche Stimmung und wie die Leute das auch so geschätzt haben, eingeladen zu werden.
00:23:44: Ich meine, das ist natürlich schon ein großes Investment von Neurod, auch zu so einem großen Event und alle einfliegen zu lassen, Busse zu organisieren.
00:23:51: Also die ganze Logistik war ja ein Wahnsinn.
00:23:54: Und diese Wertschätzung auch, dass das Unternehmen das für mich als Mitarbeitenden macht, das hat man auch ganz stark gespürt.
00:24:02: Es war auch eine große Überraschung.
00:24:05: Wir haben schon angesprochen, Jubiläumsfeiern, alle fünf Jahre.
00:24:08: Und das war jetzt der erste Neurozammel, der jetzt nach zweieinhalb Jahren auf einmal dahergekommen ist und unsere Kolleginnen und Kollegen schon noch was passiert da.
00:24:19: Ja, die Vorfreude war groß und das hat sie absolut bestätigt.
00:24:22: Und auch für die interne Konnexion und aus kalter Sicht, also dieser Austausch.
00:24:28: Wie geht das?
00:24:29: Das ganz was anderes, wenn wirklich alle zusammenkommen.
00:24:33: Ich glaube, nach der Coronazeit hat man diesen Nied gespürt, dass man sich einfach wieder trifft und miteinander quatscht.
00:24:39: Und ich glaube, das haben wir beim Summit auch ganz gut geschaffen, also wirklich Raum für den Austausch zu geben, fürs Network einfach gute Zeit zu haben, andererseits aber an Themen zu arbeiten, sich weiterzubilden.
00:24:53: Dinge aufzusaugen, Mission, Vision, in welche Richtung es geht in den nächsten fünf Jahren.
00:24:59: Ja,
00:25:00: toll.
00:25:01: Das freut mich sehr für euch.
00:25:03: Das eine ist natürlich der Kickoff vom Event.
00:25:05: Und was sind die nächsten Schritte, um die Identität weiter zu leben?
00:25:13: Da arbeiten wir hart dran.
00:25:14: Also es ist nicht so, dass man sagt, schnipp und ja, wir leben das jetzt.
00:25:20: Wir sagen aufgrund unserer langen Tradition und unserer stolzen Geschichte, es gibt vieles, das uns verbindet.
00:25:29: Und wir haben Unternehmenswerte schon seit zwanzig Jahren.
00:25:33: Wir haben jetzt einfach gesagt, in den letzten Jahren Neurot hat sich so weiterentwickelt und die Gesellschaft hat sich so weiterentwickelt, dass man bewusst einem offenen Prozess mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unsere Werte nochmal spiegeln wollen.
00:25:45: Das haben wir gemacht und adaptiert.
00:25:49: Und jetzt geht es darum, die noch tiefer zu verankern.
00:25:52: Wir versuchen, dass einerseits in der internen Kommunikation, wo es möglich ist, mit strategischen Inhalten zu verknüpfen, Team Spirit hochzuhalten, unter dem Motto, Hashtag wie ja Neurot nach wie vor.
00:26:04: Wir haben jetzt unter dem ersten Internet einen Kochevent virtuell mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Ländern.
00:26:12: Es gibt auch ein besseres Team, das im Zuge dessen entstanden ist, die sich Dinge überlegen und Kulturbotschafter nach innen und nach außen sind.
00:26:22: Kundenbegeisterung, dass man neue Lösungen finden für unsere Kundinnen, Kunden, digitale Services und so weiter.
00:26:30: Und da versuchen wir natürlich immer das zu connecten mit unseren Werten, mit der Strategie, was sind unsere Ziele?
00:26:38: und unsere Werte sind in der Jahresgespräche verankert.
00:26:41: Beispielsweise es gibt onboarding, Workshops, was nur um unsere Philosophie und Werte geht.
00:26:46: Also gibt es einige Dinge, die wollen wir weiterfassieren, dass man es immer mehr mit Leben füllt.
00:26:54: Was würdet ihr vielleicht auch anderen, in dem Fall Nicole, was würdest du anderen Agenturen empfehlen, die ein Unternehmen bei einer neuen Markenstrategie oder Markenerweiterung begleiten?
00:27:05: Also ich glaube, was wichtig ist, dass man einfach am Anfang einmal wirklich gut zuhört, vor allem wenn es ein Unternehmen ist, das man noch nicht kennt, dass man wirklich mit ausgewählten Personen in diesem Unternehmen einmal spricht, um zu schauen, was sind für Werte da, was wird gelebt, was wirkt vielleicht noch ein bisschen aufgesetzt, wo ist nicht da, dass man noch ein bisschen mehr Aufklärung macht, also wenn man sich wirklich die Zeit nimmt und es gut aufsetzen möchte, dass man wirklich Qualitative Interviews mit ausgewählten Leuten aus den unterschiedlichen Positionen führen kann.
00:27:40: Wir hatten das Glück, dass wir eben Neurot schon relativ gut kannten.
00:27:44: Also wir machen auch sehr viele Aktivitäten mit Hörsentern.
00:27:49: Wir sind mit unterschiedlichen Sea Levels und anderen Levels im Unternehmen verknüpft.
00:27:54: Also wir haben schon gemerkt, dass die Werte, die Neurot hat, auch wirklich gelebt werden.
00:28:00: Aber wenn man das nicht weiß, glaube ich, muss man sich wirklich am Anfang einmal ausreichend Zeit nehmen, um zu schauen, was ist denn wirklich da und was fehlt und wo ist da nicht.
00:28:09: Und es kann ja vielleicht auch sein, dass ein oder zwei Werte da sind, die überhaupt nicht zum Unternehmen oder zu den Mitarbeitenden passen, dass man das dann adoptieren muss in diese Richtung.
00:28:23: Und Thomas, was würdest du anderen Familienunternehmen in einer Neupositionierung oder Weiterentwicklung von der Marke empfehlen, dass man den traditionellen Werten treu bleibt, aber gleichzeitig sich auch Richtung Zukunft ausrichtet.
00:28:38: Der Kern muss absolut derselbe bleiben.
00:28:40: Also gleichzeitig ist es aber die Challenge, sich nicht auszuruhren auf der Tradition, sondern immer innovativ zu bleiben und zuzuhören, zu verstehen und dann auch umzusetzen.
00:28:54: Also dass man offen ist für Entwicklungen, egal ob es jetzt Kundenbedürfnisse sind beispielsweise, wie sich die Welt entwickelt oder eben auch das Unternehmen selbst.
00:29:05: Ja, da ist es einfach wichtig, dass man sagt, okay, man muss ein Rädchen schrauben und sich weiterentwickeln kontinuierlich, auch in der Kommunikation, in der Kultur und ja, da immer wieder ein Auge und ein Ohr drauf haben.
00:29:22: Ich glaube, es ist ja manchmal ganz lustig ein Wert, wenn man ihm zwei verschiedene Namen gibt.
00:29:28: was aber doch das Gleiche bedeutet, wie unterschiedliches aufgenommen wird, weil man könnte zum Beispiel sagen, Begeisterung oder Herzblut.
00:29:36: Und in Herzblut schwingt so viel mehr mit als in Begeisterung.
00:29:40: Und ich glaube, es sind oft so Kleinigkeiten, auf die man die Werte abklopfen muss, ob sie wirklich zu den Leuten passen.
00:29:48: vielleicht ergänzend.
00:29:49: Das war auch gar nicht so leicht, also mit unterschiedlichen Kulturen und Ausgangslagen in den jeweiligen Ländern.
00:29:56: Sag
00:29:56: noch mal die Länder, weil das habe ich ausgelassen zu fragen, welches die acht Länder sind.
00:30:01: Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Deutschland, Slowenien, Kroatien und die jüngsten Länder sind Serbien und Bosnien, Herzegowina.
00:30:10: Und da das Verständnis zu schaffen, da geht es auch rein um sprachliche, beispielsweise Herzblut, wie übersetzt man das, kommt das auch so rüber in den Ländern, was wir vermitteln wollen.
00:30:20: Wir haben da mehrere Lubs gedreht bei der Neuentwicklung unserer Philosophie, dass das rüberkommt, was wir wollen.
00:30:29: Deshalb war das wichtig, dieser Prozess, der über Jahre gegangen ist, dieser Werteprozess.
00:30:35: Vertretern, Vertreterinnen aus unterschiedlichsten Bereichen, unterschiedlichsten Ländern.
00:30:39: Hey, was versteht ihr da drunter?
00:30:41: Passt das zu Neurot oder nicht?
00:30:43: Und wir haben dann auch zu jedem Wert so einen Kurztext, wo man nochmal die wichtigsten Leitsätze niederschreibt, dass wir alle das gleiche Verständnis haben.
00:30:51: Wir haben auch Workshops, also Führungsgreifter mit ihren Teams, Workshops gemacht, um die Werte zu spiegeln, bevor dann wirklich das große Ergebnis entstanden ist, das wir dann beim Summit präsentiert haben.
00:31:03: Du hast, glaube ich, vorhin gefragt und darauf haben wir noch nicht geantwortet, wie es ist, zu einem internationalen Event zu machen und was es dafür braucht.
00:31:12: Und das ist es, glaube ich, es braucht mehr als nur Übersetzungsarbeit.
00:31:16: Also Übersetzungsarbeit ist schon wichtig, aber man muss schon von den unterschiedlichen Kulturen, wie passt es dazu?
00:31:24: Nicht jede Kultur kann mit Herzblut was anfangen.
00:31:27: wahrscheinlich, also wenn wir jetzt irgendwie die eher die... Die straighteren Kulturen, das anscheinend für dich, ist für dich nicht der Herzblutter richtige Wert.
00:31:33: Da braucht es wirklich sehr, sehr viel Fingerspitzen und Feingefühl.
00:31:39: Beim Event selbst hatten wir natürlich dann auch die Challenge, dass es sehr viele Sprachen gibt und dass wir wussten, in manchen Ländern die Leute, die in Hörsendern arbeiten, zum Beispiel, dass Englisch jetzt nicht.
00:31:52: Eine Sprache ist, die sie so fließt, sprechen und verstehen.
00:31:55: Und ich weiß noch, wir hatten ganz viele und lange Diskussionen.
00:32:00: Nehmen wir jetzt Englisch als offizielle Eventsprache oder Sprache, mit der wir kommunizieren oder doch nicht und haben uns dann letztendlich auch dagegen entschieden, weil wir gesagt haben, wir wollen den Mitarbeitenden die Wertschätzung geben.
00:32:15: die sie verdienen und hatten dann noch simultanen Übersetzer beim Event, was das Ganze natürlich noch ein bisschen komplizierter gemacht hat, weil das in den verschiedenen Sprachen übersetzt wurde.
00:32:24: Aber das sind natürlich schon Herausforderungen, wenn man einen Event plant, wo mehrere Länder vertreten sind.
00:32:32: Und noch eine andere Perspektive.
00:32:34: Wir haben sehr viele langjährige Mitarbeiter, die seit über dreißig Jahren bei uns ist, die kennen unseren CEO noch als ein Kind war und durch die Produktion gelaufen ist.
00:32:44: Und jetzt ist er der Chef, also dieser Erfahrungsschatz.
00:32:49: Und auf der anderen Seite junge Mitarbeiter, die neu sind bei Neurot, diese Vorgeschichte, diese Entwicklung nicht mitbekommen haben.
00:32:57: Und deshalb zu berücksichtigen auch bei den Werten in der Kultur ist auch ein Challenge und das muss man auch denken.
00:33:06: Und das habt ihr gut gemeistert in einer guten Zusammenarbeit.
00:33:10: Das haben wir definitiv gut gemacht.
00:33:12: Absolut.
00:33:13: Richtig, richtig gut.
00:33:14: Danke für euer Kommen.
00:33:15: Und ich hab noch eine abschließende Frage.
00:33:17: Also es war ein sehr spannender Insight.
00:33:19: Und vielleicht die noch in einen Satz zu gießen.
00:33:22: Und zwar, stellt euch vor, ihr könnt in ganz Österreich einen Plakat aufhängen.
00:33:27: Was würde auf dem Plakat stehen?
00:33:29: Thomas, du beginnst und dann Nicole?
00:33:33: Ein Satz darf oben stehen.
00:33:34: Ein Satz darf oben stehen.
00:33:36: Was möchtest du?
00:33:37: dass alle es wissen oder ihnen mitzugeben.
00:33:42: Hören ist das Ohr zur Welt.
00:33:46: Jeder und jede in Österreich verdient Hörstärke.
00:33:50: Sehr gut.
00:33:50: Danke sehr für euer Kommen und für das spannende, lehrreicher Hörerlebnis.
00:33:55: Danke, lieber Kilian.
00:33:56: Danke.
00:34:07: Dieser Podcast wurde produziert von WePod it.
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